Städtereise und Urlaub in Alghero
Von Paradiesstränden und charmanter Stadtromantik
Klein aber umso feiner präsentiert sich die malerische Hafenstadt Alghero, die international zwar eher für ihren Flughafen bekannt ist, ihre Besucher jedoch mit traumhaften Strandparadiesen und einer maurisch anmutenden Altstadt überrascht. Umsäumt von den türkis glitzernden Fluten des Mittelmeers blickt Alghero auf eine wechselvolle Geschichte zurück, die von der Gründung durch Phönizier und Kathagern über die Belagerung durch Saraszenen bis hin zur Eroberung durch Pisaner und Katalanen reicht. Da jede Seemacht ihre architektonischen Spuren in Alghero hinterlassen hat, sucht die von engen Gassen, mächtigen Stadtmauern, geschäftigen Marktgassen und bunten Palazzi geprägte Altstadt ihresgleichen auf Sardinien.
Ein Stadtspaziergang durch Alghero
© Arheo / Wikimedia
Südlich der heutigen Segelmarina Alghero gelegen, schlendern Romantiker in Algheros historischen Hafenviertel zum Beispiel von der Via Sant Erasmo zur wuchtigen Cathedrale di Santa Maria, unterqueren in der Via Roma malerische Rundbögen und erreichen schließlich in der Via Carlo Alberto die bunt glasierten Kuppeln der Kirche San Michele. Anschließend lohnt sich ein Rundgang entlang der mächtigen Ufermauern, die von Wachtürmen flankiert werden und im Norden in die mehrere hunderte Meter ins Meer hineinreichende Mole übergeht. Dabei lassen sich nicht nur wunderbare Aussichten über das Mittelmeer genießen, sondern die Seemauer wird auch von zahlreichen Restaurants, Cafés und Trattorien besiedelt, die zum aussichtsreichen Verweilen einladen. Die neueren Stadtviertel Algheros zeichnen sich insbesondere durch ihre rechtwinklig angelegten Straßenzüge aus und ziehen sich entlang des kilometerlangen Stadtstrandes von Alghero, welcher im Norden in eine weite und von Pinien geprägte Dünenlandschaft übergeht. Daran schließt sich die Lagune und Bucht von Fertilia. Wer ein wenig das Hinterland von Alghero erkunden möchte, der kann beispielsweise ins Tal des Riu Barca fahren, wo im Dorf Putifigari eine historische Quellenanlage besichtigt werden kann. In Richtung Porto Torres stoßen Reisende zudem auf die Neptunsgrotte, in welcher imposante Tropfsteingebilde bestaunt werden können.